Die
Bebauung erfolgte in Anlehnung an die alte Grundrißfigur des 1897 errichteten
Wohnhauses mit Vorderhaus, Seitenflügeln und Gartenhaus. Das Vorderhaus
und der linke Seitenflügel wurden durch Kriegseinwirkungen stark zerstört.
Der Neubau des Vorderhauses schließt in der Bauflucht die Lücke zwischen
den Gebäuden Grolmannstraße 35 und Kurfürstendamm 33, über dem 5.
OG ist das Dachgeschoß zurückgesetzt um die Traufhöhe der Nachbarbebauung
aufzunehmen.. Die Seitenflügel sind zweigeschossig mit zwei Mezzaninebenen.
Im Erdgeschoß des Vorderhauses befinden sich zwei Läden, die sich in den
beiden Seitenflügeln zweigeschossig fortsetzen.
Die Erschließung des Vorderhauses erfolgt über einen mittig liegenden
Erschließungs-kern mit den beiden notwendigen Rettungstreppenhäusern und
dem Aufzug.
Durch die Zentrierung der Erschließung sind die Büroetagen im 1.
bis 4. OG und die Wohnungen im 5. und 6. OG flexibel aufteilbar.
Im keller befindet sich die Teifgarage mit Doppelparkern.
Das Gartenhaus und der Hof werden durch das Vorderhaus über zwei links
und rechts neben dem Erschließungskern liegende Durchgänge erschlossen.
Der südliche Seitenflügel des Gartenhauses und der runde Treppenhausturm
wurden in Anlehnung an das denkmal-geschützte Quergebäude und den nördlichen
Seitenflügel fünfgeschossig wiederaufgebaut.
Das bewohnte Quergebäude wurde saniert, ein Durchgang zum zweiten Hof
geschaffen. Das Dach wurde zu grosszügigen Wohnungen ausgebaut.
Die Seitenflügel des Vorderhauses und des Gartenhauses sind nicht miteinander
verbunden, die "Fugen" von ca. fünf Metern sind in Erweiterung der Hofbegrünung
als "grüne Zimmer" gestaltet.
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