Auf
dem von Rüstern-, Eschen- und Platanenallee eingefaßten Grundstück mit
wertvollem Baumbestand im Berliner Westend wurde eine Wohnbebauung mit
45 Eigentums- bzw. Mietwohnungen mit gehobenem Standard errichtet.
Grundidee sind 6 Stadtvillen, diese werden entsprechend städtbaulicher
Situation und vorhandenem Baumbestand variiert und angeordnet :
- zur Rüsternallee eine an die vorhandene Grenzbebauung angebaute und
eine freistehende Villa,
- zur Eschenallee als Gegenüber zum mächtigen Paulinen-Krankenhaus eine
Doppelvilla, - zur Platanenallee zwei freistehende Villen.
So entsteht ein spannungsreiches Ensemble der Bau- und Baummassen mit
vielseitigen Blick-Bezügen und Durchblicken.
Die einzelnen Stadtvillen bestehen aus um den transparenten Erschließungskern
horizontal und vertikal verschobenen Kuben mit je zwei bis drei Wohnungen
pro Geschoß. Aus der vertikalen Verschiebung ergeben sich Split-Level-Geschosse.
Die Gebäude sind gegliedert in:
- Kalksandstein-verkleidete Sockelzonen, die zur Straße höher und schützend,
zum Garten niedriger und offen sind,
- 3 massive, hell verputzte Obergeschosse mit französischen Fenstern und
Loggia-artigen Balkonen, die mit Holz-Lamellen-Schiebeelementen variabel
geschlossen und geöffnet werden können,
- je ein zurückgesetzes Dachgeschoß mit Holzverkleidungen, in dem sich
z.T. einfache, z.T. Maisonette-Wohnungen befinden.
Im Kellergeschoß bzw. Souterain jedes Hauses befinden sich Tiefgaragen.
Zusätzlich wird die Fassade im Geschossdeckenbereich mit Natursteinbändern
aus Dolomitschiefer gegliedert .
Die Hauseingänge sind Westend-typisch seitlich angeordnet und zum Garten
durchgeführt .
Die Fassade wird, durch eine grossflächige Verglasung sichtbar, nach innen
weitergeführt.
Die Wohnungen sind meist dreiseitigseitig orientiert, die großzügigen
Balkon-artigen Loggien ergänzen als "halboffenes Zimmer" die Wohnungen.
Die interne Erschließung ist unterteilt in "öffentliche" Diele und "privaten"
Flur, letztere erschließen Schlafzimmer und Bad unabhängig von der Diele.
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